Innerhalb des Interstellaren Wurms Aarus-Jima ist die Deponie von besonderer Bedeutung. Es handelt sich dabei um ein »klumpenförmiges« Objekt von 1500 Metern Durchmesser, in dessen Innerem Müll und Abfallprodukte Ressourcenschonend wiederverwertet werden. Bekanntlich ist der Interstellare Wurm eine geschlossene Ökosphäre. Das bedeutet, dass sämtliche festen Abfallprodukte zur Deponie wandern. Von dieser wiederum werden Basisstoffe für die Ernährung öder auch recycelte Rohstoffe geliefert.
Die Deponie ist aus Gründen der Redundanz doppelt vorhanden. Aber jeder der Himmelskörper kann den kompletten Wurm versorgen. Entlang dem 470 Meter hohen Äquatorgürtel erzeugen insgesamt zwölf, mit spiraliger Umwicklung versehene Projektoren ein transparentes Prallfeld, durch das Zu- und Abfuhr des Materials erfolgt: Zentrum der Anlage ist die von einem doppelten Kugelkraftfeld gesicherte Konverterzone, in der beliebige Materialien durch Entmaterialisierung in ihr hyperenergetisches Äquivalent überführt werden, das dann durch gezielte Hyperbarie-Materialisation über Zwischenstufen als Atome und Moleküle Stofflichkeit erlangt.
Endprodukt des Umwandlungsprozesses können beispielsweise Barren von Reinelementen wie Kupfer oder Eisen sein, aber auch komplexere Verbindungen wie Proteinbasismasse für die Ernährung. Beide Deponien entstammen der ursprünglichen Aarus-Technologie, die heute noch funktioniert und bedient werden kann, jedoch nicht mehr reproduziert. Die beiden Deponien dienen zudem als Brutstätten der Roytan, handtellergroßen fetten Fluginsekten, die sich in der Schwerelosigkeit von Aarus-Jima mit Hilfe ihrer Flügel fortbewegen. Die Roytan entstammen wie die Aarus dem vor 160.000 Jahren vernichteten Planeten Aar und sind trotz geringer Intelligenz deren natürliche Nahrung.